21.07.2020
Corona-Krise beeinflusst das zu Ende gehende Schuljahr
Ein ungewöhnliches Schuljahr, das durch die Corona-Pandemie maßgeblich beeinflusst wurde, geht zu Ende. Die Eichstätter Landtagsabgeordnete Eva Gottstein, bildungspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, resümiert...
Landtagsabgeordnete Eva Gottstein: „Der Weg, den wir gemeinsam geebnet haben, war ein guter. Ich danke der gesamten Schulfamilie für ihren Einsatz.“
Ein ungewöhnliches Schuljahr, das durch die Corona-Pandemie maßgeblich beeinflusst wurde, geht zu Ende. Die Eichstätter Landtagsabgeordnete Eva Gottstein, bildungspolitische Sprecherin der FREIE WÄHLER Landtagsfraktion, resümiert: „Seit März war unserer bayerischen Schulfamilie viel abverlangt worden. Ich bin dankbar, dass wir uns nun zum Ende des Schuljahres wieder in ruhigerem Fahrwasser befinden.“
Ein Rückblick: Während des Corona-bedingten Lock-Downs fand wochenlang kein Präsenzunterricht an den bayerischen Schulen statt, Schülerinnen, Schüler und Lehrerschaft mussten sich auf das „Lernen Zuhause“ einstellen. Erst ab dem 27. April wurde – beginnend mit den Abschlussklassen – der Unterricht Schritt für Schritt wieder an die Schulen verlagert, seit dem 15. Juni sind alle Schülerinnen und Schüler im Wechselmodell zurück in ihren Klassenzimmern. „Digitale Medien zur Unterstützung des Unterrichts sowie zur Kommunikation zwischen Lernenden und Lehrenden, aber auch in der Lehrerschaft untereinander oder im Kontakt mit den Eltern nehmen nun eine wichtigere Rolle ein“, so Gottstein, „aber nach wie vor ist und bleibt der persönliche Kontakt unersetzlich“. Die Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen sei an allen Schulen anders als gewohnt abgelaufen. Mit Mut, Kreativität und Engagement seien Alternativen gesucht worden, um alle Absolventinnen und Absolventen zu einem guten Abschluss zu führen. „Das hervorragende Abiturergebnis beispielsweise zeigt, dass der Weg, den wir gemeinsam geebnet haben, ein guter war“, freut sich Gottstein, die als stellvertretende Vorsitzende des Bildungsausschusses im regen Austausch mit dem Kultusministerium steht. „Mein Dank geht auch an unseren Kultusminister Michael Piazolo, der in den zurückliegenden Monaten sicher nicht immer angenehme Aufgaben hatte, aber zusammen mit seinem Ministerium und im Kontakt mit allen Interessensgruppen die bestmöglichen Lösungen in dieser Krise gefunden hat.“
Gottstein dankt zudem ausdrücklich allen Lehrerinnen und Lehrern für ihr Engagement, trotz der Einschränkungen alle Schülerinnen und Schüler zu erreichen. „Ich begrüße die vom Kultusministerium angekündigten Brückenangebote, die Kinder, bei denen es dennoch zu Corona-bedingten Lernstandsdefiziten gekommen ist, konkret unterstützen werden, damit alle gut im neuen Schuljahr 2020/2021 ankommen“, betont die Abgeordnete. Die Brückenangebote beinhalten zusätzliche Programme der Ferienbetreuung in Kooperation mit dem Bayerischen Jugendring. „Ein herzliches Dankeschön geht an all die Ehrenamtlichen, Vereine und Kommunen in Bayern, die kurzfristig weitere Angebote geschaffen haben, um insbesondere die Familien bei der Betreuung ihrer Kinder zu unterstützen, die aufgrund der Corona-Krise in den Ferien Engpässe haben.“ Am 8. September soll, nach jetzigem Stand, das neue Schuljahr an den bayerischen Schulen wieder im Regelbetrieb unter bestimmten Hygieneauflagen beginnen – alle Schülerinnen und Schüler werden dann wieder täglich in ihren Schulen unterrichtet. „Aber nun stehen erst einmal die Sommerferien vor der Tür. Sechs Wochen, in denen sich alle von den vergangenen Monaten erholen können, um dann hoffentlich mit viel Freude, Elan und Wissbegierde ins nächste Schuljahr zu starten“, blickt Eva Gottstein voraus. „Ich wünsche schöne und erholsame Ferien für die ganze Schulfamilie!“