21.09.2022
FREIE WÄHLER-Fraktion unterstützt Finanzierung der Hilfen für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine
Hold: Bayern wird Integration weiter fördern
PRESSEMITTEILUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Meldung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für das 1. Halbjahr 2022 des Bayerischen Staatsministers für Finanzen und Heimat an die Landtagspräsidentin übersendet die FREIE WÄHLER Landtagsfraktion Statements von Alexander Hold, Sprecher für Asyl und Integration, Tobias Gotthardt, bildungspolitischer Sprecher, sowie Eva Gottstein, ehrenamtliche Fraktionssprecherin:
Hold:
„Der schändliche Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gefährdet nicht nur den Frieden und Wohlstand der Welt, sondern treibt zahlreiche Ukrainerinnen und Ukrainer in die Flucht. Viele sind in Bayern angekommen, die seither vom Freistaat und Deutschland unterstützt werden. Mit bisher 2,4 Millionen Euro für Integrationslotsen und fünf Millionen Euro für Flüchtlings- und Integrationsberatung zeigt Bayern, dass es klar an der Seite unserer ukrainischen Freunde steht, die bei uns Schutz vor Terror und Bombenhagel suchen.“
Gotthardt:
„Während tapfere Ukrainer ihre Heimat verteidigen, suchen viele Mütter mit ihren Kindern bei uns Zuflucht. Bayern tut sein Möglichstes, um ihnen zu helfen und sie bei uns zu integrieren. Dazu gehört auch, die Kinder in unser Schulsystem einzuführen. Mit zehn Millionen Euro für pädagogische Willkommensklassen an staatlichen Schulen und fünf Millionen Euro für pädagogische Willkommensklassen an nichtstaatlichen Schulen schreibt Bayern seine Hilfe für die Kleinsten weiter fort. Wir stützen damit das außerordentliche Engagement der Lehrkräfte vor Ort an unseren Schulen. Die Kinder sollen sich schnell zurechtfinden und somit auch rasch Freunde unter ihren neuen Klassenkameraden finden können.“
Gottstein:
„Nicht nur der Freistaat, auch seine Bürgerinnen und Bürger leisten großartige Arbeit bei der Unterstützung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen. Ohne die zahlreichen Ehrenamtlichen wären die Flüchtenden nicht so schnell aufgenommen worden. Unser Dank gilt daher nicht nur allen staatlichen Stellen, sondern vor allem den vielen Freiwilligen, die sich nach ihrer Arbeit noch zum Wohle der vor dem Krieg Geflüchteten eingesetzt haben.“